Die in dieser Ausgabe für Sie ausgewählten Zitate stammen von dem kürzlich verstorbenen deutschen SPD-Politiker Helmut (Heinrich Waldemar) Schmidt, geb. 1918, der zwischen 1974 und 1982 als Regierungschef einer sozialliberalen Koalition der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war. Schmidt fungierte auch von 1983 bis zu seinem Tod als Mitherausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“. Das offizielle Deutschland ehrte ihn bei seinem Tode als bedeutenden und klugen Staatsmann!
„Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.“
„Es war sicher ein Fehler, so viele Ausländer ins Land zu lassen.“
„Wir brauchen eine eindeutige und schnelle Abschiebepraxis für alle Fälle, in denen der Antrag abgelehnt wird. Der Art. 16 Grundgesetz verlangt nicht, dass Asylbewerbern die volle Sozialhilfe zusteht, einschließlich vollständiger Sanierung ihrer Zähne auf Kosten der Sozialämter.“
„Aus Deutschland darf kein Einwanderungsland gemacht werden. Das erträgt die Gesellschaft nicht.“
„500.000 Menschen jährlich, das ist einfach zuviel“ – „Kein Volk der Welt würde es ertragen, wenn jedes Jahr eine halbe Million Ausländer dazukommt, wie bei uns… Dieses Land ist führungslos und es ist nicht anzunehmen, dass die Dilettanten, die zur Zeit regieren, dazulernen.“
„Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.“